Verlauf der Klimaanlagenmontage oder was in Ihrem Zuhause passieren wird


Haben Sie eine Klimaanlage ausgewählt oder sogar gekauft? Der kompliziertere Teil kommt ins Spiel – die Montage der Klimaanlage.

Viele Hausmeister denken, dass die Montage einer Klimaanlage ein Kinderspiel ist. Und laut ein paar gelesenen Artikeln im Internet werden sie sich auf eigene Faust darauf einlassen. Auf unserer Website http://www.dobraklima.sk/montaz-klimatizacie können Sie sehen, was die Montage einer Klimaanlage beträgt.

Mit ein wenig Optimismus muss man ihnen vertrauen, dass sie es selbst schaffen. Aber in vielen Fällen ist das Ergebnis der Montage eher unbefriedigend, und am Ende rufen sie nach Hilfe eines Monteurs.

Und dann gibt es noch die zweite Gruppe, die es vorzieht, die Montage einer Klimaanlage einem Monteur – einem Experten anzuvertrauen. Denn diese Menschen sind der Meinung, dass Montage eine Facharbeit ist. Urteilen Sie selbst – wirklich, nicht jeder hat Kenntnisse über Kühlungstechnik, Thermodynamik und dazu auch logisches Denken. 

Wir haben einen erfahrenen Monteur interviewt, der anonym bleiben möchte und uns erzählte, dass die Menschen oft überrascht sind, was in ihrem Haus gemacht wird.

Guten Tag, fangen wir mal von vorne an – ist eine Ortsbeschau der Montagestelle immer notwendig?

Absolut. Ich gehe persönlich zu den Kunden nach Hause, um Leitungswege zu messen und zu bestimmen, welches Material ich für die Montage mitbringen muss. Manchmal sind gut aufgenommene Fotos und Abmessungen des Raumes, in dem der Kunde die Klimaanlage installieren möchte, ausreichend.

Was können Sie von einer solchen Ortsbeschau erfahren?

Die Hauptsache ist, sich mit dem Kunden darüber zu einigen, wo er das Innen- und Außengerät platzieren möchte. Die Menschen bestimmen oft selbst, wo sie das Klima montieren wollen, aber sie wählen nicht immer den richtigen Platz an der Wand. Dann versuche ich ihnen zu erklären, dass es notwendig ist, es so zu positionieren, dass die Luft im Raum zirkuliert. Ich muss auch herausfinden, wo sich der mögliche Stromanschluss für die Klimaanlage befindet. Das heißt, wie weit ist die Steckdose entfernt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bestimmung, wo der Wasserabfluss sein wird, d. h. wo das Kondenswasser abgeleitet wird. In Blockhäusern kann das Kondenswasser ungehindert von der Außeneinheit an der Wand des Hauses entlang fließen. Oder die Leute haben einen Eimer auf ihrem Balkon, den sie regelmäßig leeren.

Wie lange dauert die Montage einer Klimaanlage? Muss der Kunde bei der Montage selbst anwesend sein?

Die Montage des klassischen MONOSPLIT, also eines Innen- und eines Außengeräts, dauert bei mir 3-4 Stunden. Die Menschen sind unterschiedlich – manche wollen bei der Montage dabei sein und interessieren sich für jeden Schritt, den ich mache. Für andere reicht es, zu Hause zu sein, aber in einem anderen Raum. Ich habe kein Problem mit beiden Haltungen.

Bisher geht es um die Montage von Klimaanlagen in Blockhäusern, daher stellt sich mir die Frage, ob die Montage selbst laut ist. Ist es notwendig, dass der Kunde die Nachbarn vor möglichem Lärm warnt?

Nachbarn sollten unbedingt auf möglichen Lärm aufmerksam gemacht werden. Ich empfehle auf keinen Fall, die Montage auf 20 Uhr abends zu legen, wenn Sie Gefahr laufen, die Ruhezeiten zu stören. Beim Aufsetzen des Innengeräts gibt es nicht viel Lärm, nur Wandhalterungen werden dort montiert. Bei der Außeneinheit ist es jedoch notwendig, einen Einstich durch die Wand zu machen, der ca. 10 cm beträgt. Beim Bohren in Beton dauert die Montage bis zu einer Stunde. Beim Bohren in Ziegel ist es in wenigen Minuten fertig.

Da es sich um Bohrungen in der Wand handelt, gehe ich davon aus, dass etwas Unordnung entsteht. Wahrscheinlich ist es gut,

wenn der Kunde die Möbel im Voraus abdeckt.
Genau. Ich trage auch Plastikfolie bei mir, um die nächstgelegenen Teile von Möbeln abzudecken, die getroffen werden könnten. Beim Bohren verwenden wir einen Industriestaubsauger, um Staub abzusaugen, daher versuchen wir, den Staub so weit wie möglich zu begrenzen. Doch manchmal, vor allem beim Bohren in Beton, kommt es vor, dass Kieselsteine abprallen. Daher ist es auch im Interesse der Kunden, ihre Möbel abzudecken.

Die Möbel sind abgedeckt, gehen wir zur Montage selbst und beschreiben die einzelnen Schritte.

Zuerst erfolgt die Vorbereitung des Platzes für das Innengerät, das mit Blech (im Lieferumfang enthalten) und Halterungen eingebaut wird. Dann folgt ein Durchbruch durch die Wand für Kupferrohre, Kondensatleitung und Kabel. Es werden zwei Arten von Kabeln verwendet – Stromkabel, um das Gerät mit Strom zu verbinden, und Kommunikationskabel, um die Innen- und Außengeräte zu kommunizieren können. Als nächstes wird die Verbindungslinie gestreckt, was bedeutet, dass die Leisten von der Inneneinheit zur Außeneinheit verlegt werden (in Blockhäusern entscheidet man sich in der Regel für die Leisten und nicht fürs Einklemmen in das Mauerwerk, was komplizierter ist und kleine bauliche Änderungen erfordert, z. B. das Neuverputzen der Stelle, an der es eingeklemmt wurde). Anschließend wird eine Kupferrohrleitung in die Leisten verlegt. Erst danach kann ich das Innengerät selbst an vorbereitete Halterungen hängen und an das Kupferrohr-, Kondensatleitung und Kabel anschließen.

Wenn wir also den Innenraum fertig haben, können wir zur Außeneinheit übergehen, der das Bohren des Durchbruchs in die Wand vorausgeht.


Richtig. Und nichts hindert uns daran, externe Halterungen zu montieren, die das Außengerät sozusagen in der Luft halten. Das Außengerät muss auch an die Kupferrohrleitung, Kabel und eventuell Kondensatleitung angeschlossen werden. Ich sage eventuell, denn wenn die Klimaanlage als Kühlung arbeitet, tritt das Kondenswasser aus dem Innengerät. Wenn sie aber auf Heizung eingestellt ist, tritt Kondenswasser aus dem Außengerät. Deshalb sieht man im Winter manchmal Eis auf den Außengeräten, weil die Menschen mit Klimaanlagen heizen und das Wasser, das draußen abgelassen wird, bei niedrigen Temperaturen gefriert.

Das Innen- und Außengerät sind montiert, die Kupferrohrleitung ist gelegt, der Ort für das Kondenswasser ist festgelegt. Es sieht so aus, als könnten wir mit dem Kühlen oder Heizen beginnen. Gibt es also noch etwas, das vor dem Start getan werden muss?


Viele Menschen denken, dass dies die letzte Phase ist, also machen sie sich selbst an die Montage. Sie vergessen oder wissen nicht, dass das Absaugen des Außengeräts notwendig ist – Luft muss aus dem Außengerät abgesaugt werden. Dies geschieht mit Hilfe eines Manometers und einer Vakuumpumpe (ein ziemlich teures Gerät). Eine Vakuumpumpe wird von außen auf die Kupferrohrleitung aufgesetzt und saugt nach und nach Luft ab. Das dauert ca. 10 Minuten, hängt aber von der Länge der Leitung ab. Das Manometer zeigt an, wie viel Luft sich in der Rohrleitung befindet.

Wenn das Vakuumverfahren abgeschlossen ist, muss überprüft werden, ob irgendwo Luft austritt. Ist alles in Ordnung, wird die Vakuumpumpe abgeklemmt und die Ventile zum Einlassen des Kältemittels (die neuesten Kältemitteltyps R410) geöffnet. In jeder Klimaanlage befindet sich gewöhnlich das Kältemittel für eine 5-Meter-Leitung im Voraus.

Ist die Klimaanlage nun bereit, sich zum ersten Mal einzuschalten?

Ja, sie wird an das Stromnetz angeschlossen und nimmt den Betrieb auf. Die Klimaanlage kann sofort in Betrieb genommen werden, und ich erkläre den Kunden immer, wie man die Fernbedienung benutzt, weil sie nicht immer intuitiv zu bedienen ist.

Wie ich sehe, handelt es sich hierbei um einen recht komplexen Mechanismus, der sicherlich gewartet werden muss. Wie oft sollte ich meine Klimaanlage warten?

Für Haushalte empfehle ich eine Wartung einmal im Jahr. In gewerblichen Einrichtungen wie Cafés, Restaurants oder sogar Serverräumen, in denen Klimaanlagen ununterbrochen in Betrieb sind, ist es notwendig, die Wartung sogar 2-3-mal im Jahr durchzuführen. Die Wartung besteht in erster Linie aus der Reinigung des Filters, der Demontage des Deckels des Innengeräts und der Desinfektion des Verdampfers. Wichtig ist auch die Wartung des Außengeräts. Es wird von hinten gereinigt und der Druck im Gerät gemessen.

Die häufigsten Fehler bei der Montage einer Klimaanlage selbst:

  • Fehler aufgrund von fehlendem Installationsmaterial,
  • unrichtiger Anschluss der Klimaanlage an den Strom,
  • Montage an einem Ort mit unzureichender Luftzirkulation,
  • unzureichender Platz um die Klimaanlage herum,
  • unrichtige Weise der Kondensatsableitung.

Warum sollte man die Klimaanlage nicht selbst montieren? (Zusammenfassung)

  • Der Fachmann wählt den richtigen Standort der Klimaanlage aus.
  • Dank der günstigen Platzierung funktioniert das Gerät problemlos.
  • Der Monteur verwendet einen Industriestaubsauger, der die Staubbildung maximal reduziert.
  • Zu einer fachgerechten Montage gehört auch das Absaugen (Vakuumverfahren) der Außeneinheit, was ohne Fachwissen und Geräte fast unmöglich ist.
  • Der Fachmann sorgt für die genaue Menge an Installationsmaterial.
  • Eine unsachgemäße Montage kann die Klimaanlage beschädigen.
  • Im Falle eines unsachgerechten Eingriffs werden Sie mit der Reklamation Ihrer Anlage keinen Erfolg haben. 

Wir hoffen, dass Sie sich ein eigenes Bild davon gemacht haben, wie die Montage der Klimaanlage abläuft. Und, sehr geehrte Herren, wir glauben, dass Sie nach der Lektüre dieses Artikels die Montage in die Hände eines erfahrenen Fachmanns legen werden. So sparen Sie Zeit, Geld und vielleicht sogar Nerven.